Meister und Schüler auf Europakurs
Der Turnierhöhepunkt des Jahres 2023 waren zweifelsohne die Europameisterschaften der Veteranen im französischen Thionville. Für Deutschland an den Start gingen unser Fechtmeister Michael Zimmermann, Florian Hegemann und Sascha Brinkhoff. In Doppelrolle als Fechter und Teamarzt begleitete Fritz Woltersdorf die Abordnung.
In 20 Pools à 7 Fechtern wurde in der Altersklasse I (1974-1983) die Vorrunde ausgefochten, Florian Hegemann 🇩🇪 legte eine gute Vorrunde hin und konnte dem späteren 22. Blandin Steeve 🇫🇷 2 Treffer abringen und ihm einen Sieg mit 5 Punkten verwehren, sodass dieser nur 4:2 gewinnen konnte.
Sascha Brinkhoff 🇩🇪 hatte nicht ganz so viel Glück in der Vorrunde, hatte aber das Gegenmittel gegen den späteren 16. Emmanuel Wirth 🇫🇷 in petto und gewann gegen diesen zu 1.
Im 256er Tableau, das mit den verbleibenden 138 Fechtern bestückt wurde (1 DNS und 1 DNF) unterlag Sascha Brinkhoff 🇩🇪 leider 10 zu 7 gegen Gilles Wotling 🇫🇷 und schied aus. Florian Hegemann rückte, aufgrund des Turniermodus, kampflos in die 128er Ausscheidung vor. Dort gewann er gegen den Tomas Straka 🇨🇿 10 zu 9, zog sich jedoch eine Bänderverletzung am Fuß zu. Auf Anraten des Teamarztes schied er aus medizinischen Gründen aus dem Turnier aus. Glück für Emmanuel Wirth 🇫🇷, dem ein zweites Gefecht gegen einen Paderborner erspart blieb.
Für Sascha Brinkhoff bedeutete dies, am Ende des Tages, den 133. Platz und Florian Hegemann erreichte den 57. Platz.
In der Altersklasse III (1954 – 1963) trat unser Trainer, Michael Zimmermann 🇩🇪 mit insgesamt 158 Teilnehmern an. Er ging mit 3 Siegen aus der Vorrunde hervor. Aufgrund seiner Platzierung zog er kampflos in die 128er Runde ein. Dort verlor er leider gegen Franck Salge 🇫🇷 10 zu 6 und schied damit aus. Michael Zimmermann 🇩🇪 erreichte damit den 84. Platz.
Friedrich Woltersdorf 🇩🇪 startete in der Altersklasse IV (1953 und älter). Er trotzde in der Vorrunde dem späteren fünften Jean-Louis Noel 🇫🇷 4 Punkte ab. In der Direktausscheidung unterlag er aber Alain Facina 🇫🇷 mit 10 zu 9.
Insgesamt ein sehr gutes Ergebnis für die Paderborner, die ohne große Erwartungen an diese Europameisterschaft herangetreten waren und sich hier gegen ehemalige Profisportler behaupten mussten.